· 

Bad Nenndorf

Kurz bevor der Norden Deutschlands seinem Vorurteil gerecht wird, flach zu sein, erhebt sich nochmal ein kleines Gebirge 20 Kilometer neben Hannover. Der Deister ist dem Weser-Bergland vorgelagert, sein Kamm erhebt sich auf 400 Meter über dem Meeresspiegel. 

Am Nordwestende liegt Bad Nenndorf. 

Bad Nenndorf verdankt seinen Status als Bad einer Schwefelquelle, die zu den stärksten Europas gehörte. Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel überzeugte sich von der Wirksamkeit. Er gründete die Badeeinrichtungen und den Kurpark. 1866 wurde der Ort preußisches Staatsbad. Seit 2000 ist Bad Nenndorf Stadt.


Der Ort bereitet sich darauf vor, 2026 die Niedersächsische Landesgartenschau zu beherbergen. Basis dafür ist ein 34 Hektar großer Kurpark. Einige Bäume sind über 200 Jahre alt. Am Rand des Kurparks liegt am Hang die Süntelbuchenallee. Die Ansammlung an bizarr geformten Süntelbuchen ist für Kinder ein verlockendes Kletterparadies. Die ungewöhnlichen hundert Bäume sind in Deutschland einmalig. 

Wer nach einem größeren Wald aus Süntelbuchen sucht, muss in die Region Reims in Frankreich. Dort sind ca. 800 Bäume. 

Die Landgrafentherme erhält ihr Wasser aus einer Solequelle, die für den Gebrauch im Bad entschwefelt wird. Die Quelle zählt zu den stärksten schwefelhaltigen Quellen in Europa. 

Das Innenbecken ist als entspannendes Salzwasser angelegt. Das Außenbecken hat 33 Grad und ist mit Whirlpools und Sprudelliegen ausgestattet. 

Daneben gibt es eine schöne Saunalandschaft mit einer illuminierten Meersalzgrotte. 

Das Hotel Harms ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen im Deister und für Besichtigungen der kleinen Stadt am Deister. 

Die Zimmer sind sauber und komfortabel. Das Frühstück ist vielfältig und lecker. 

Das beste ist der Wellnessbereich des Hotels. Neben dem kleinen Pool und einem Ruheraum gibt es mehrere Saunen und eine Erlebnisdusche, die Nieselregen, Duft und Gewitterregen anbietet. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0