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Vom Chaos

In meinem Zimmer herrscht ein kontrolliertes Chaos. So etwas gibt es in vielen Haushalten. Natürlich weiss ich, dass es einfacher wäre, alles wieder dort hin zu räumen, wo man es hergenommen hat. Im Kindergarten wird dieses Verfahren dadurch den Kindern schmackhaft gemacht, dass an jedem Regal Bilder des potentiellen Inhalts hängen.


Kontrolliertes Chaos ist jener Grad an Unordnung,
bei der man selbst noch alles findet, alle anderen Mitbewohner aber verzweifeln, sobald man selbst etwas zu suchen beginnt.
Unordnung entsteht aus der Unfähigkeit, loszulassen. Alles bleibt offen im Zimmer liegen. Nichts soll dem Blick entschwinden – vielleicht aus der Sorge, dass es später ganz aus dem Gedächtnis verschwindet.


Was lässt man wann los?
Der biblische Jakob hatte seine eigenen Erfahrungen mit dem Loslassen. Eine ganze Nacht soll er mit Gott gerungen haben: Ich lasse Dich erst los, wenn Du mich segnest. (Gen /1 Mose 32,27). Den er letztlich losließ, blieb ihm auf dem weiteren Weg treu .


Zwei biblische Erfahrungen fließen hier zusammen: Wer loslässt, öffnet sich für neue Wege. Das ist die eine Erfahrung. Abraham, der Urvater des Glaubens, lässt seine Heimat los, weil er einem Gott folgt, den er erst langsam kennenlernt. Und Gott selbst geht in seinem Sohn den Weg des Menschen bis zum letzten Loslassen – dem Tod.


Die zweite Erfahrung: aus der Unordnung kann Neues entstehen. Den Anstoß, neue Ordnung zu schaffen, geben im Alten Testament die Propheten. Sie rufen die Menschen zur Ordnung. Dabei wird die Erfahrung des Chaos einbezogen. Einstein wird das folgende Zitat zugeschrieben:
Nichts kann existieren ohne Ordnung - nichts kann entstehen ohne Chaos.


Gott schafft Ordnung aus dem Chaos, aber nur für kurze Zeit, denn als Freund des Lebens weiss er, dass Leben nicht ohne Veränderung denkbar ist.

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