Dr. Ernst-Ulrich Kneitschel BA

Erfahrung

Ich wurde als Sonntagskind am 14. November 1971 zu Hause in einer Betriebswohnung im Regensburger Osthafen als drittes Kind meiner Eltern geboren. 

Verschiedene Krankenhausaufenthalte begleiteten meine Kindheit ebenso wie Katzen und ein Garten mit Baumhaus. 

Nach Kindergarten und Grundschule in Barbing besuchte ich das Albrecht-Altdorfer-Gymnasium in Regensburg (1982 - 1990). 

Nach dem Tod meines Vaters (1988) wiederholte ich die 11. Klasse und beendete die Schulzeit mit Abitur am Von-Müller-Gymnasium in Regensburg (1992).

Bei Einkehrtagen in Benediktbeuern entschloss ich mich, Theologie zu studieren.

Bei einer anschließenden Reise nach Ostdeutschland besuchte ich erstmals Leipzig.

Zurück in Regensburg trat ich in das Priesterseminar Regensburg ein und begann mit dem Studium der Theologie.

Nach vier Semestern Theologie an der Universität Regensburg (1992-1994) wechselte ich für ein Jahr an die Universität Wien (1994/1995). Dort fiel die Entscheidung, nicht in das Regensburger Priesterseminar zurückzukehren. Mein Tagebuch notiert, dass der Verbleib im Priesterseminar der leichtere Weg gewesen wäre. Der Austritt wurde als Schritt näher zu Christus gedeutet. Ich setzte mein Studium in Würzburg fort. Dort lernte ich meine spätere Frau kennen.  

Neben dem Studium schrieb ich für die Main-Post Artikel über lokale Themen. Schwerpunkt im Studium war Pastoralpsychologie und Ökumene. 

Nach dem Diplom (1998) besuchte ich für 4 Monate das Ökumenische Institut Bossey des Ökumenischen Rates der Kirchen bei Genf. Die Begegnung und die Freundschaft mit Menschen von allen Kontinenten prägten mich.

Danach promovierte ich im Rahmen eines DFG-Graduiertenkollegs in Mainz zu einem kirchenmusikalischen Thema (1999 - 2003). Die Arbeit wurde trotz Dialyse (2000 - 2003) mit Magna cum Laude abgeschlossen. 

Ab 2000 wurde Leipzig zum Lebensmittelpunkt. 2003 heiratete ich, zudem wurde mir an der Uniklinik Leipzig in diesem Jahr eine Niere meiner Mutter transplantiert. Zu meinen Tätigkeiten in den folgenden Jahren gehörte die Lektoratsassistenz im Benno-Verlag und Lehrtätigkeit in der Krankenpflegeschule St. Elisabeth, in der Hochschule für Musik und Theater und am Gymnasium.

2009 beendete ich das polyvalente pädagogische Studium Ethik/Geschichte an der Universität Leipzig mit Bacchelor.

Als Freier Journalist entdeckte ich die Vielfalt des kirchlichen Lebens in Leipzig und informierte mich über Geschichte und politische Strömungen in Leipzig und Sachsen. Ich führte Interviews mit Politikern und Bischöfen und vernetzte mich weit über Leipzig hinaus. 

Ab 2016 wurde ich von der Caritas angefragt, um als Koordinator im Dienst des Verbandes die Ökumenische Flüchtlingshilfe Leipzig fortzuentwickeln. An der Schnittstelle von Caritas und Diakonie, katholischen und evangelischen Gemeinden pflegte ich den Kontakt zu wichtigen Akteuren der Flüchtlingshilfe und unterstützte Ehrenamtliche und Hauptamtliche in der Flüchtlingshilfe. Wichtiges Anliegen war mir dabei die Verknüpfung von Caritas und Kirchgemeinden. Das konnte mit einem Pastoralen Projekt vertieft werden.