Franz von Assisi 
                Vermittler zwischen Kulturen und Religionen 
Den eigenen Weg gehen, ohne andere Wege zu verurteilen.

Franz von Assisi steht vor dem Papst. Er erbittet die Anerkennung seiner Gemeinschaft als Teil der Kirche. Papst und Vatikan sind nicht arm. Skandale prägen die Geschichte und Gegenwart der Päpste, Kardinäle, Bischöfe und  Priester. 

Doch Franziskus verurteilt nicht. Er betont die Verbundenheit mit der Kirche, die er wieder aufbauen will. 

Mit einem skandalösen Paukenschlag beginnt seine Karriere als Ordensgründer, Sozialkritiker und Vermittler zwischen Religionen und Kulturen. 1207 rannte er nackt durch die Stadt, nachdem er zuvor öffentlich seinem Erbe entsagte.  Seinem radikalen Armutsideal  vermochten auch viele seiner Weggefährten nicht  zu folgen. Sein konsequentes Leben und sein liebevoller Umgang mit Natur, Tieren und Menschen faszinieren vielleicht gerade deshalb bis heute. Sein Sonnengesang gehört zu den bekanntesten Dichtungen der Welt. Seine Fähigkeit zum Dialog auf Augenhöhe macht ihn bis heute zum Vorbild und Paten für Begegnungen zwischen Religionen, Kulturen und Meinungen.