In jedem jungen Menschen, auch in dem schlimmsten, gibt es einen Punkt, wo er dem Guten zugänglich ist, und so ist es die erste Pflicht des Erziehers, diesen Punkt, diese empfängliche Stelle des Herzens, zu suchen und zu nutzen.
Johannes Don Bosco
(1815 - 1888),
„Solidarität den Flüchtlingen gegenüber ist ein Wort, dass in der entwickelten Welt Ängste hervorruft. Die Verantwortlichen trauen sich allerdings nicht, das zu sagen. Es ist fast ein schmutziges Wort für sie. Aber es ist unser Wort“ Papst Franziskus
"Gesundheit [ist] als wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens zu verstehen und nicht als vorrangiges Lebensziel. Gesundheit steht für ein positives Konzept, das die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für die Gesundheit ebenso betont wie die körperlichen Fähigkeiten." WHO 1986
Kann es sein, dass die heiligen Schriften auf unserem Planeten komplizierte, schlecht ins Deutsche übersetzte Bedienungsanleitungen für einen hochwertigen japanischen DVD-Player sind?
Es wird einem schon alles halbwegs richtig erklärt. Aber da ist was falsch übersetzt, dort ist was zu kompliziert, hier fehlt ein Wort, da gibt es Sinnverfälschungen, Widersprüche, Absurditäten und dann fehlt wieder ein Wort. Und am Ende sitzt man dann doch mit dem schweigenden DVD-Player allein da und muss so lange selbst herumexperimentieren, bis endlich Bild und Ton aus dem angeschlossenen TV-Gerät kommen. Manchmal ist es nur ein Schalter, den man falsch betätigt hat. Nur Geduld, ich finde den Schalter schon noch.
Hape Kerkeling, Ich bin dann mal weg. 60.
Ich finde nur das, was Thomas von Aquin, wie vor ihm schon Augustinus und Paulus, formuliert hat, so berührend und erhellend: dass die Liebe das Größte ist, ja göttlicher und gleichzeitig menschlicher als Glaube und Hoffnung. Kurz, ich möchte das Trennende zwischen jenen, die an den Himmel glauben, wie Aragon sagte, und jenen, die es nicht tun, gar nicht aufheben. Ich will nur versuchen, zwischen ihnen einen Berührungs- oder Überschneidungspunkt zu finden, zu begreifen, was sie einander näher bringen könnte worin sie sich begegnen und manchmal vielleicht sogar kommunizieren könnten.
André Comte-Sponville, Woran glaubt ein Atheist? Spiritualität ohne Gott. 78.
Begegnungen zwischen Menschen sind, so will es mir oft scheinen, wie das Kreuzen von besinnungslos dahinrasenden Zügen in tiefster Nacht. Wir werfen flüchtige, gehetzte Blicke auf die Anderen, die hinter trübem Glas in schummrigem Licht sitzen und aus unserem Blickfeld wieder verschwinden, kaum dass wir Zeit hatten, sie wahrzunehmen.
Pascal Mercier, Nachtzug nach Lissabon. 116.