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Der Bus fährt ab

Sie hat noch etwas vergessen.

Also steigt sie aus dem Bus. 

Ich bleib drin. 

Sie geht zum Markt und kauft ein. 

Ich spreche derweil mit den verschiedenen Leuten. Manche haben Bücher, manche spielen Gitarre, Manche haben etwas zu essen oder zu trinken.

Man war ohne Besitz in den Ort gekommen.

Doch es gibt einen kleinen Wochenmarkt. 

Manche wandern nochmal durch Raum und Zeit.

Sie treffen Menschen aus Geschichte und Zukunft.

Tiere freuen sich, endlich das Licht zu sehen. 

Gemeinsames Bewusstsein nach der Dunkelheit.

Alle litten an der Ohnmacht.

Ein moderner Reisebus mit bequemen Sitzen.

Ich bin weit hinten. 

Manche sind überrascht.

Sie denken, da kommt kein Bus.

Manche vermuten, es gäbe da Platzreservierung.

Ich habe doch so viel geleistet.

Doch es gibt keinen Vorteil.

Man musste an den Bus nicht glauben.

Alle werden abgeholt.

Man muss nur bereit sein. 

Hast Du anderen geholfen?

Es war für uns alle dunkel.

Es gab einen Markt, um alles zu holen. 

Man kauft ohne Geld.

Ich hatte Dich garnicht erkannt. 

Jetzt erinnere ich mich wieder. 

Manche blicken ängstlich.

Nun erkennen sie, was sie getan haben. 

Sie wussten wirklich nicht. 

Doch andere sprechen für sie.

Die Währung heißt Liebe.

Wem hast Du geholfen,

die Dunkelheit zu ertragen. 

Manche waren einsam.

Glücklich schauen sie in den Himmel.

Endlich Licht.


Die Landschaft sieht schön aus. Hügel. 

Ein Fluß schlängelte sich durch Wald und Wiesen. 

Eine Sonne gibt es nicht.

Nur dieses Licht, das alles durchdrang. 

Einfach himmlisch. 

Da kam der erwartete Busfahrer. 

Da fuhr der Bus los.

Sie war aber doch noch draußen. 

Ich rief laut.

Stop.

Sie ist noch draußen. 

Sie muss noch Öl am Markt kaufen. 

Für den Salat.

Und Kerzen für den festlichen Tisch.

Ihr könnt nicht einfach feiern, solange sie fehlt.

Ich bin dann unglücklich. 

Pech gehabt, sagten manche.

Doch das Licht verstand. 

Der Bus stoppt nochmal. 

Ich steige aus.

Andere stellen sich in die Tür.

Auch der Fahrer steigt nochmal aus.

Er ist festlich gekleidet wie ein Bräutigam.

In der Ferne sehe ich sie.

Sie hat schon aufgegeben und will weggehen. 

Frustriert.

Doch ich rufe sie.

Da hört sie endlich meine Stimme.

Sie kommt und steigt ein. 

Wir können jetzt los.

Alle sind da. 

Das Fest kann beginnen. 

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